Auf dem Flachdach des
Thomaeums über der 2 Etage befindet sich die Solarbühne, die extra für das
Forschungsprojekt der Thomaerum Solar-AG mit einem Aufwand von 28000 DM eingerichtet
worden ist. Die Bühne erlaubt sicheres Experimentieren auf dem Flachdach, ohne dass die
Dachhaut betreten werden müsste, was die Gefahr von Undichtigkeiten bedeuten würde. Auch
besteht so die Möglichkeit, Besucher problemlos an die Technik heranzuführen.
Die Solarbühne
Neben den beiden großem Fotovoltaikanlagen sind dort
Umweltmessstationen eingerichtet, Technologien zur Nachführtechnik (rechts das feste und
links das bewegliche Modul), die neue Dünnschichtzelle und wasserdichte Anschlusskästen
für die elektrische Verkabelung.
2 von 5 Anschlusskästen auf der Solarbühne
Über einen ca. 30 Meter langen Kabelschacht führen
etwa 60 Kabelstränge durch die Decken hinunter zum Solar-Schaltschrank, der im Flur der
Naturwissenschaften steht.
Im Solar-Schaltschrank befinden sich die Mess- und
Steuercomputer der Anlagen, ebenso die Wechselrichter, die den Gleichstrom der Solarzellen
in 50 Hz Wechselstrom für das öffentliche Stromnetz umwandeln. Der erzeugte Wechselstrom
wird dann über 2 Stromzähler ins öffentliche Netz gespeist.
Die "Solarschränke",
Schaltzentrale der Anlagen
Im linken Schrank sieht man in der Mitte die beiden Wechselrichter
(1) mit den Zählern, die den ins öffentliche Netz eingespeisten Strom messen. Darunter
die Rechner zur Steuerung und Messdatenerfassung der Nachführanlage (2).
Die 4 Computer im rechten Schrank korrespondieren mit den 4 darüber stehenden Monitoren.
Oben links die Umweltdatenanzeige (3), oben rechts die Simulation
der Erdbewegung (4) und Berechnung des Sonnenstandes, unten links die
Leistungsanzeige der "Neuen Anlage" (5) und rechts die Leistungsanzeige
der "Alten Anlage" (6). Die rote Anzeige in der Mitte gehört zur Wetterstation
(7). . |