Montage der Dünnschichtzelle

Für einen Langzeittest der flexiblen Solarzelle besteht ein Problem: Ihr Vorteil der Biegbarkeit, wodurch die Zelle wie Rasen ausgerollt werden kann, kehrt sich zum Nachteil bei einer festen Montage um, denn es müssen zur Befestigung auf der Thomaeum-Solarbühne ein Rahmen und eine stabile Halterung konstruiert werden. Diese Aufgabe erscheint zunächst einfach, wird in der Praxis, wo die Zelle orkanartige Winde aushalten muss, recht komplex. Er genügt nicht, eine Reihe von Alu-Winkelschienen zu beschaffen, es muss geplant, gemessen, gesägt und gebohrt werden. Bohrungen und Kanten müssen sauber entschärft werden, um die flexible Zelle nicht zu beschädigen.

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Die Zelle fest montiert auf der Solarbühne

Etliche Senkkopfschrauben werden verarbeitet und manch ein Mitarbeiter der Solar-AG flucht über die anstrengende Tätigkeit, genauso wie bei der Reinigung des Flachdachs unter der Solarbühne, wo eine fast 10 cm dicke Schicht an alten Blättern abgetragen werden muss..

Die Kabel der Zelle werden unter der Bühne verlegt und an das Computersystem im Schaltschrank zur Leistungsmessung angeschlossen. Über die Einstellung des Drehpotentiometers am Leistungswiderstand wird die abfallende Spannung von fester Zelle (rechts auf der Bühne) und der Dünnschichtzelle (vorne links) bei optimaler Sonneneinstrahlung auf gleichen Wert gebracht. In einem 1-jährigen Test soll der Leistungsunterschied beider Zellen ermittelt werden. Da auch gleichzeitig Wetterdaten aufgezeichnet werden, sind Aussagen über das Verhalten bei Frost und bei Sommerhitze möglich..

 

Dauertest zur Untersuchung von Dünnschichtzellen

Mit einem Computer und einem bereits entwickelten Programm werden die erzeugten elektrischen Leistungen beider Zellen ständig festgehalten. Er zeichnet von beiden Modulen die Leistungsdaten auf, stellt sie in einem Zeit - Leistung - Diagramm dar und speichert sie ab. In Verbindung mit einem von unserem Solar-AG Mitglied Michael Gregorius entwickeltem Programm kann man die Analyse am Monitor verfolgen.

 

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Anzeige in Internet

Der 2008 installierte Server der Solar-AG funktioniert nicht mehr. Die Festplatte, die Tag und Nacht im Betrieb ist, hat sich verabschiedet. Marvin Notz von der Dasys GbR setzt einen neuen Linux Server auf, Michael Gregorius passt das Anzeigeprogramm erhöhten Sicherheitsforderungen an. Kamil Czerwinsky und Rabea Stratmann durchforsten alte Dateien, um die Messdaten wieder möglichst komplett verfügbar zu machen. Es sind ist jetzt wieder die Leistungsdaten der ersten Solaranlage, die seit 1993 in Betrieb ist, abrufbar. Die Daten werden in Form einer übersichtlichen Grafik für jeden Tag angezeigt. Auch ist eine Jahresübersicht möglich, so dass sofort die Veränderung über Jahre abgelesen werden kann  

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Leistungsanzeige der Anlage über ein Jahr Januar bis Dezember


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