Umweltmakt

Am 07.06.1998 findet der 1. Kempener Umweltmarkt auf dem Buttermarkt statt. Der Thomaeum Solar-AG wird dazu ein Standplatz von ca 10 x 10 Meter mit einer Zeltüberdachung zur Verfügung gestellt, um die eingesetzten Computer vor Regen zu schützen. Rudof Rode, Vorsitzender der Solar-AG, holt aus Aachen vom dortigen Solar-Verein (v. Fabeck) zur Demonstration ein Set an Solarzellen, weil unsere Zellen auf dem Dach fest montiert sind. Schließlich möchte die Solar-AG die Gelegenheit nutzen, Photovoltaik einem größeren Publikum vorzustellen. Die Zellen sind in der Lage, bei Sonnenschein eine Bohrmaschine zu betreiben. Zum Aufbau des Standes müssen alle Gegenstände - Tische, Computer, Anschauungsmaterial - vom Thomaeum zum Buttermarkt getragen werden.

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Die Thomaeum Solar-AG auf dem Umweltmarkt mit solarbetriebener Bohrmaschine

Die Solar AG stellt ihre selbst entwickelten Computerprogramme und die Umweltmessstation vor, Interessenten konnten die neue Website der Solar-Ag durchsteppen. Für Kinder werden zum Basteln kleine Solarobjekte wie solarbetriebene Helikopter bereit gestellt. Flyer zur Solar-AG, die Marcel Bisges professionell erstellt hat, werden verteilt. Dazu können die Bürger an unserem Solarquiz teilnehmen. Leider spielt das Wetter nicht immer mit, bei einem kräftigen Schauer müssen die Computer abgedeckt werden.

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Die Thomaeum Solar-AG demonstriert ihre Computerprogramme

Neben den ständigen Wartungsarbeiten an den beiden Thomaeum Solaranlagen und der Wetterstation liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr an der Verbesserung der Software für die Computer. So wird das Pascal Programm für die Leistungsdatenaufzeichnung von 1994 überarbeitet und für die neue Anlage ein Auslesen des Datenloggers in intensiver Kleinarbeit ermöglicht.

Probleme bereiten die Windrichtungs- und Windstärkemessungen. Beide Sensoren sind auf einem 2 m hohen Mast über der Solarbühne angebracht. Sie besitzen eine interne Heizung, damit bei Frost die mechanische Bewegung der Sensoren gewährleistet ist. Offensichtlich war der letzte Winter so kalt, dass die interne Heizung nicht mehr ausreichte, einige Flügel der Sensoren sind jedenfalls abgebrochen. Neue Sensoren müssen gekauft werden.

Außerdem soll die Umweltmesstechnik verbessert werden durch eine Telemetrie-Station der Firma Conrad Electronics, die zusätzlich die radioaktive Belastung der Luft erfasst und die auf der Solarbühne gemessene Lautstärke (z.B. bei Lärm auf dem Schulhof oder Durchbruch eines Flugzeugs durch die Schallmauer) misst.

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Modell unserer Solarbühne von Gregor Richter

-weitere Dokumente 1998-

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